CMD: Zahnarzt in München
Die Craniomandibuläre Dysfunktion (kurz CMD) betrifft primär die Kiefergelenke, kann jedoch Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Oftmals wissen Patienten lange Zeit nicht, dass sie an einer CMD leiden und haben eine Odyssee hinter sich. In der Praxis in München sind die Zahnärzte Dr. med. dent. Gahlert und Dr. med. dent. Röhling Ihre CMD-Spezialisten. Sie prüfen, ob eine Craniomandibuläre Dysfunktion vorliegt, und erstellen in Absprache mit Ihnen eine individuelle Schienentherapie mit kombinierter Physiotherapie.
Was ist CMD?
Eine Craniomandibuläre Dysfunktion bezeichnet eine Störung des Kiefergelenks. Die Kaumuskulatur, welche direkt auf das Kiefergelenk wirkt, zählt gemessen an der Größe des Muskels zu den stärksten im Kiefer. Verspannungen und Verkürzungen können das Kiefergelenk nachhaltig beeinträchtigen. Gleichzeitig kann jedoch auch eine Fehlstellung des Unterkiefers oder der Zähne eine CMD auslösen. Eine Therapie ist wichtig, um Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu lindern und gleichzeitig die Zähne vor Abnutzung zu schützen.
CMD-Symptome: Vielfältig & oft diffus
Die Symptome einer CMD sind vielfältig und können je nach Patienten in unterschiedlichen Bereichen des Körpers auftreten. Häufig sind Nacken- und Kopfschmerzen bis hin zu einem Tinnitus. Eine gestörte Mundöffnung, Schmerzen beim Kauen und Zähneknirschen können ebenfalls auf eine CMD hindeuten. In schlimmen Fällen lockern sich Zähne oder fallen ganz aus. Die Beschwerden setzen sich dabei oft im ganzen Körper fort, da unser Bewegungsapparat versucht, Dysbalancen und Verspannungen auszugleichen. Folge hiervon sind dann auch Schmerzen in der Wirbelsäule, ein Beckenschiefstand und Hüft- sowie Knieschmerzen.
Ist der Körper längere Zeit in seiner Bewegung eingeschränkt und bestehen Schmerzen mehrere Monate, kann auch die Seele leiden. Dies gilt besonders dann, wenn Patienten bereits mehrere Ärzte aufgesucht haben und keine nachhaltige Linderung der Beschwerden eintrat.
CMD diagnostizieren beim Zahnarzt
Die Grundlage bildet immer eine eingehende Untersuchung und Befragung des Patienten. Wichtige Eckpunkte des Arzt-Patienten-Gesprächs sind etwa die Häufigkeit der Beschwerden und auch, wann diese auftreten. Eine manuelle Funktionsanalyse wird ebenfalls durchgeführt. Dabei tastet der Zahnarzt die Kiefergelenke ab, während der Patient den Mund öffnet und schließt. Im Rahmen dieser Funktionsanalyse wird zudem die Druckempfindlichkeit der Gelenke selbst und der umliegenden Bereiche untersucht.
Instrumentelle Funktionsanalyse beim Zahnarzt
Die instrumentelle Funktionsanalyse bei Verdacht auf CMD umfasst verschiedene Untersuchungen. Ziel ist es, die Lage der Kiefer zueinander und zum Schädel zu bewerten. Auch die Stellung und das Aufeinandertreffen der Zähne ist hier wichtig. Das so genannte Bissregistrat stellt meist eine weiche Platte dar, auf die der Patient beißt. Anhand der Abdrücke können unsere Münchner Zahnärzte erkennen, wie die Zähne aufeinandertreffen und darauf Rückschlüsse auf die Lage der Kiefer ziehen.
Ein spezieller Gesichtsbogen macht schließlich die Lage der Kiefer im Schädel deutlich. Dabei wird besonders die Lage des Unterkiefers zum Kiefergelenk betrachtet.
Anhand all dieser Daten sowie bildgebenden Verfahren kann schließlich ein Gipsmodell erstellt werden. Dieses wird in einen Artikulator eingesetzt, der die Kaubewegung imitiert. Auffälligkeiten, wie ein falscher Biss sind hier sehr gut zu erkennen.
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Mehr InformationenGut zu wissen: Eine gründliche Abklärung der Beschwerden sowie diagnostische Maßnahmen sind ein wichtiger erster Schritt zur Behandlung einer CMD. In der Praxis in München arbeiten die Zahnärzte für Oralchirurgie Dr. med. dent. Röhling und Dr. med. dent. Gahlert interdisziplinär mit den Zuweisenden Kollegen und Kolleginnen zusammen und erstellen ein Konzept für Ihre Beschwerden und nehmen sich für die Diagnose viel Zeit. So können funktionelle Störungen interdisziplinär behandelt werden.
Behandlung bei CMD in der Münchner Praxis
Als vorrangige CMD-Behandlung hat sich eine Schienentherapie bewährt. Individuell angefertigte Schienen schützen die Zähne vor den Kräften, die etwa beim Zähnepressen oder Zähneknirschen (Bruxismus) entstehen. Gleichzeitig entlasten sie das Kiefergelenk, da weniger Kraft zum Zusammenpressen der Zähne aufgebaut werden kann. Besonders bei einer Fehlstellung des Unterkiefers ist es wichtig, dass die Schiene diesen in die richtige Position rückt. Da auch schräg stehende Zähne verantwortlich sein können für CMD-Beschwerden, arbeiten unsere Zahnärzte interdisziplinär mit Kieferorthopäden zusammen.
Eine Schiene kann den Kiefer nach und nach entlasten. Falsche Bewegungsmuster umzutrainieren, dauert jedoch lange Zeit. Bis dahin möchten wir Sie nicht mit Ihren Schmerzen und Beschwerden allein lassen. Aus diesem Grund können Sie vor Ort in unserer Praxis in München auch eine ergänzende physiotherapeutische Behandlung bei CMD wahrnehmen. Physiotherapeut Maro König ist Personal Trainer und Experte für die ganzheitliche Therapie von Schmerzen am Bewegungsapparat. Mithilfe verschiedener Therapieformen hilft er bei Blockaden, die aufgrund einer CMD vorliegen, gibt Tipps zur richtigen Körperhaltung und zu Entspannnungstechniken.
Erfahrungen unserer Patienten
Warum zu unserer Praxis in München?
Bei Fragen zur Therapie bei Craniomandibulärer Dysfunktion sind wir jederzeit für Sie erreichbar. Vereinbaren Sie Ihren Termin gerne online unter welcome@oralchirurgie-t1.de oder per Telefon unter +49 89 23 66 800 und lassen Sie von Dr. med. dent. Gahlert bzw. Dr. med. dent. Röhling abklären, ob bei Ihnen eine CMD vorliegt und wie eine CMD-Therapie helfen kann. Wir freuen uns auf Sie!