Ein 46jähriger Patient klagte über immer wiederkehrende Beschwerden an Titanimplantaten, die ihm seine Hauszahnärztin 5 Jahre zuvor im Oberkiefer regio ehemals Zähne 25 und 26 eingesetzt hatte. Bei der klinischen und röntgenologischen Untersuchung zeigten sich eine stark ausgeprägte Periimplantitis an beiden Implantaten, die nicht mehr behandelbar gewesen ist. 8 Wochen nach der operativen Entfernung der Implantate wurde mit einem Beckenkammtransplantat vertikal augmentiert. Das Knochentransplantat wurde mit zwei Osteosyntheseschrauben stabilisiert. Nach einer 3- monatigen Einheilphase wurden, auch auf Wunsch des Patienten, 2 einteilige Keramikimplantate inseriert, die nach einer 3- monatigen Osseointegrationsphase prothetisch versorgt wurden. Eine Kontrollaufnahme nach 3- jähriger Belastungsphase zeigt stabile Knochenverhältnisse.