Die damals 59-jährige Patientin wünschte sich im Oberkieferseitenzahnbereich wieder festsitzenden Zahnersatz auf Implantaten. Aufgrund der schwierigen anatomischen Verhältnisse (vertikale Restknochenhöhe 1mm) und dem expliziten Wunsch, künstliches Knochenmaterial bei der Augmentation zu vermeiden, wurde Beckenkammspongiosa minimalinvasiv auf die atrophierten Kieferhöhlenböden im Rahmen eines externen Sinuslift aufgebracht. Nach 3-monatiger Verknöcherung des Augmentats wurden die Implantate gesetzt. Nach weiteren 3 Monaten wurden die Implantate prothetisch versorgt. Im Rahmen der jetzt schon 12-jährigen Funktionsphase ist eine natürliche und funktionelle Adaptation des Sinus maxillaris, ähnlich wie bei natürlichen Zahnwurzeln, um die Implantatspitzen zu beobachten.